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Sommer, Sonne – Scheideninfektion…

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Sommer, Sonne – Scheideninfektion… - Probleme mit der Scheidenflora?

Wie sich u.a deine Periodenhygiene auf deine Scheidenflora auswirken kann.

Im Sommer ist unsere Scheidenflora besonders belastet. Baden in chlorhaltigem Wasser, Nasse Bikinis, und mit Wasser voll gesaugte Tampons führen nicht selten zu einer Störung der vaginalen Flora und damit zu unangenehmen Infekten.

Scheidenflora

Für unser Wohlbefinden und unsere vaginale Gesundheit ist die Scheidenflora (vaginales Mikrobiom) enorm wichtig.
Das vaginale Mikrobiom besteht hauptsächlich aus den aneroben Lactobacillen (Milchsäurebakterien). Sie bilden Milchsäure, die für das sauren PH in der Scheide sorgt.
Der PH Wert liegt in einem gesunden Milieu zwischen 3,8 und 4. Ist er höher, begünstigt das Bakterien und Pilzwachstum.

Viele Frauen leiden immer wieder an Scheideninfekten aller Art, welche wirklich unangenehm sein können

  • Brennen in der Scheide
  • Juckreiz
  • vermehrter fischig riechender Ausfluss (bakterielle Infektion)
  • Schmerzen, jucken, brennen beim Geschlechtsverkehr
  • Bröckeliger weißer Ausfluss (Pilzinfektion)

gehören zu den typischen Symptomen.

In den meisten Fällen verlaufen solche Infektionen harmlos, allerdings können Entzündungen auch auf die Gebärmutter und die Eileiter übergehen, was bis zur Unfruchtbarkeit führen kann.

Deshalb ist es immer ratsam bei einer Infektion einen Gynäkologen aufzusuchen.

Was deine Scheidenflora beeinflusst:

Ernährung:

Genauso, wie die Ernährung deine Periode beeinflussen kann, kann sie auch dein vaginales Milieu beeinflussen.
Besonders Zuckerhaltige Nahrungsmittel fördern das Wachstum von Pilzen und Bakterien.
Präbiotika hingegen fördern das Wachstum von guten Lactobacillen:

Präbiotika die das Wachstum von Lactobacillen besonders gut fördern sind:

  • Oligosachharidein Hülsenfrüchte (insbesondere Sojabohne), Kürbisgewächse, Spargel, Kohl, Broccoli, rote Bete, Zwiebelgewächse, helle Pfirsiche, Wassermelonen Zuckerrübe und Zuckerrohr. Einige Bindemittel: Johannisbrotkernmehl, Traganth
  • Polyfructane in Topinambur, Spargel, Chicoree, Schwarzwurzeln, Artischocken, Zwiebeln, Lauch, Knoblauch, Löwenzahnwurzeln

Darm:

Das Mikrobiom des Darmes hat einen erheblichen Einfluss auf das vaginale Milieu. Schon bei der Geburt nimmt das Baby Milchsäurebakterien aus der Scheide der Mutter auf und beginnt damit das Milieu im Darm zu bilden. Später wandern die Laktobacillen dann unter Einfluss von Östrogen in die Scheide. Je stabiler dein Darmmikobiom ist umso besser ist auch deine Scheidengesundheit.
So können beispielsweise Pilze aus dem Darm in die Scheide verschleppt werden.

Periodenhygiene:

Deine Periodenhygiene hat in mehrerer Hinsicht Einfluss auf deine Vaginale Flora. Zum einen können Hygieneartikel welche Flüssigkeiten stark aufsaugen wie z.B. Tampons, die Scheidenschleimhäute austrocknen und somit anfälliger für Infektionen machen.

Und zum anderen können beispielsweise Binden für ein feucht warmes Klima sorgen, was Pilzen Tor und Tür öffne.
Auch Tampons die sich beim Schwimmen von unten mit Wasser vollsaugen, können das Milieu erheblich stören.

Chlorhaltiges Wasser:

Chlorhaltiges Wasser tötet Bakterien im Wasser ab. Leider aber auch in unserer Scheide. Hier kann es vorteilhaft sein, auch außerhalb deiner Periode mit einer Menstruationstasse als Schutz für die Schleimhäute, schwimmen zu gehen.

Falsche Intimhygiene:

Zu viel und zu starke Intimhygiene kann deine Vaginale Flora negativ beeinflussen. Am besten du wäscht dich im Intimbereich nur mit Wasser oder eine spezielle Intimwaschlotion bei der der PH wert angepasst ist.

Unterwäsche:

Stringtangas können unerwünschte Bakterien wie E.Colis (verursachen gerne Blasenentzündung) und auch Pilze vom Afterberich in Richtung Scheide befördern.
Am besten ist Baumwoll- oder Seidenunterwäsche. Denn diese sorgen für ein ausgeglichenes Klima im Intimbereich.

Stress:

Stress kann unseren Hormonhaushalt erheblich beeinflussen und damit auch unser vaginales Milieu. Zudem macht Stress generell anfälliger für Infekte.

Hormone:

Besonders das Östrogen (Estriol) hat Einfluss auf unsere Scheidenschleimhäute. Es befeuchtet und fördert damit die Lactobacillen. Besonders hormonelle Schwankungen und Hormonmangel machen uns anfällig für Scheideninfektionen. Viele Frauen sind in der Zeit um die Periode anfälliger, weil sich hier der PH Wert von Sauer zu alkalisch verändert und die Hormone zu Beginn des Zyklus noch niedrig sind.

Medikamente:

Medikamente wie z.B.

  • Antibiotika töten leider nicht nur lästige Bakterien, sondern auch nützliche Bakterien wie die Lactobacillen ab.
    In vielen Fällen hilft es schon während oder nach einer Antibiotikatherapie Milchsäurebakterien für die Vaginal Flora einzunehmen um den lästigen Pilzen die Frauen häufig nach einer Antibiose bekommen vorzubeugen.
  • Cortison kann die Schleimhäute austrocknen
  • Hormonelle Verhütungsmittel

Was du gutes für deine Vaginalflora tun kannst:

  • Ernähre dich gesund und ausgewogen mit wenig Zucker und Weißmehl
  • Baue immer wieder Präbiotika in deinen Speiseplan mit ein
  • Achte auf eine gute Darmgesundheit
  • Nutze Periodenhygieneartikel wie Menstruationstassen oder Stoffbinden/Periodenslips um deine Vaginalflora nicht unnötig zu belasten.
  • Meide Chlorhaltiges Wasser
  • Meide übertriebene Intimhygiene
  • Und zu aller Letzt, reduziere soweit es geht Stress

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